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Von Prof. Dr. Martin Schwab

Der „Ostbeauftragte“ der Bundesregierung, Marco Wanderwitz, macht schon wieder Ärger und ist erneut durch ungeeignete Äußerungen über die Landsleute „im Osten“ aufgefallen, für deren Interessen er eigentlich im Bundestag eintreten soll. Angeblich, so lässt er verlauten, werden die zukünftigen Ansteckungszahlen in Ostdeutschland drastisch höher ausfallen als im Westen der Republik. Der Beauftragte glaubt die Gründe ausgemacht zu haben: Viele hätten sich noch nicht impfen lassen und die Zahl der „Maßnahmenverweigerer“ sei hier besonders groß.

Evidenz für diese düsteren Prognosen? Fehlanzeige! Die Tatsachen liefern ein anderes Bild:

Die Impfquote liegt bundesweit etwa bei gut 60%- in allen Bundesländern etwas mehr oder etwas weniger. Dann ist Schluss. In Ost wie in West. Inzwischen hat sich nämlich herumgesprochen, dass Geimpfte überhaupt nicht immun sind, sondern die Zahl der Erkrankten und im Krankenhaus behandelten Patienten mit der Zahl der Impfungen steigt-und nicht etwa sinkt. In den USA explodieren die Fallzahlen in den US-Bundesstaaten mit der höchsten Impfquote. Was ist dort die Lösung? Eine dritte Dosis. Der Teufel soll also mit Beelzebub ausgetrieben werden. Das droht uns hierzulande auch. Die wesentlich näher liegende Idee, dass der Impfstoff dann einfach nichts taugt, will keiner hören. Da gibt man doch lieber dem Schirmverweigerer die Schuld daran, dass es regnet und jemand anders nass wird. Als ob es nicht schon schlimm genug wäre, dass Wanderwitz die alten Ressentiments zwischen Ost und West wieder anfacht, schürt er jetzt auch noch die Spaltung zwischen Geimpften und nicht Geimpften. Eine solche Äußerung ist eines Mitglieds der Bundesregierung absolut unwürdig.

Die Wahrheit ist doch: Die Impfungen dämmen das Virus eben nicht ein, wie selbst die Hersteller zugeben. Sie machen eben nicht immun und schützen andere auch nicht vor Ansteckungen. Ihre Langzeitfolgen sind eben nicht jahrelang erprobt. Gravierende Impfschäden sind weltweit in großer Zahl dokumentiert.

Das spricht sich mehr und mehr herum. Und das passt dem „Beauftragten“ nicht in den Kram. Die Politik hat kein Vertrauen in den Impfstoff einwerben können. Nur deshalb erhöht sie schrittweise den Impfdruck auf die Bevölkerung. Es wird aber nichts daran ändern: Je mehr Aufwand die Politik betreiben muss, um Tatsachen durch Lügen und Fiktionen zu ersetzen, desto mehr wird deutlich, dass es keine Alternative zur Wahrheit gibt. Herr Wanderwitz ist im bürgerlichen Beruf Rechtsanwalt. Er sollte das eigentlich wissen.

Prof. Dr. Martin Schwab