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Wir brauchen mehr Bewusstsein für die Familie!

Wie Johannes Resch vom Verband für Familienarbeit e.V. uns im Gespräch mitteilte, „lehnen wir als Verband die Fremdbetreuung von Kleinkindern nicht grundsätzlich ab. Aber wir fordern eine echte Wahlfreiheit für Eltern, wie ihre Kleinkinder betreut werden sollen. Wenn, wie zurzeit, nur die Betreuung in einer Kinderkrippe staatlich finanziert wird, erfolgt ein wirtschaftlicher Druck auf die Eltern, ihre Kinder in eine Krippe zu geben.

Das ist mit der Wahlfreiheit der Eltern nicht zu vereinbaren und damit auch nicht mit unserem Grundgesetz. Unstrittig ist dagegen, dass der Staat den Familien die finanzielle Last der Kindererziehung abzunehmen hat, da die Kinder später verpflichtet werden, allen Erwerbstätigen eine Rente zu zahlen.

Die (Mit) Finanzierung der Kindererziehung ist also nicht anderes als eine Leistung im Rahmen des Generationenvertrages als Gegenstück zur Rentenzahlung an die Rentner. Aber das berechtigt den Staat nicht, die Finanzierung der Kinderbetreuung an eine vorgegebene Betreuungsform zu binden, wie das heute geschieht.

Die Wahlfreiheit der Eltern ist ein hohes Gut. Die immer stärker werdende Einschränkung dieser Freiheit muss Familien immer mehr zerstören, was auch an der gesellschaftlichen Entwicklung abzulesen ist.

Auch dieBasis Sachsen-Anhalt sieht die staatlich geförderte Fremdbetreuung der Kleinkinder, Kinder und Jugendlichen als hochproblematisch an. Die Familie als soziales Konstrukt und Anker für die Beziehungsebene wird ausgehebelt und von vielen Menschen nicht bewusst wahrgenommen. Getreu dem Motto: Es war ja schon immer so! Dieses Bewusstsein zu schärfen und für Aufklärung diesbezüglich zu sorgen, halten wir für sehr unterstützenswert!

Wir als Erwachsene haben die Aufgabe für den Schutz der Kinder und Kinderrechte Einsatz zu zeigen. Das Wohl der Kinder immer in den Fokus der Argumentation zu stellen, ist auch unser Ziel!

Verband Familienarbeit e.V.

Pressemitteilung