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Aufgepasst! Derzeit wird auf Telegram behauptet:

  1. Haseloff kritisiere die Impfpflicht.
  2. Man bejubelt, dass er sich gegen 2G+ ausspricht.
  3. Seit dem 14. Januar sei die pandemische Lage nationaler Tragweite beendet.

Falsch!

Haseloff kritisiert nicht, ob eine Impfpflicht kommt, sondern lediglich wie. Er kritisiert eine Impfpflicht, an die sich am Ende keiner halten muss, weil sie bei Verstoß nicht geahndet werden kann. Er will stattdessen eine durchsetzungsfähige Impfpflicht, die „klar“ und „umsetzbar“ ist.

Zwar stimmt es, dass Haseloff 2G+ ablehnt. Aber zugleich spricht er sich für 2G aus. Warum sollte man ihm dafür dankbar sein? Das tut nur jemand, dem es nicht um Kritik an den Maßnahmen geht, sondern der die Gunst der Geimpften nicht verlieren will.

So sagt Reiner Haseloff (CDU) im Interview bei die Welt:
„Letztendlich muss 2G eigentlich überall gelten, überall wo Verantwortung wahrgenommen wird, muss es Impfverpflichtung geben.“

Am 14. Januar sprach Haseloff im Bundesrat unter anderem über die pandemische Lage nationaler Tragweite. Diese wurde aber bereits im November beendet. Trotzdem werden sämtliche Maßnahmen weiterhin umgesetzt, da die Ampel-Koalition im November ein Gesetz erließ, dass die Corona-Regeln von der pandemischen Lage entkoppelte.

Es ist doch sehr auffällig, dass in so kurzer Zeit gleich dreimal positiv über Haseloff berichtet wird, obwohl es nichts positives gibt. Geschickte PR und kluge Strategie? Nicht mit uns.