Sehr geehrte Frau Feußner,
„Sind Kinder die neuen Gefährder? Mit dieser, zugegeben etwas überspitzen, Frage wenden wir uns in einem weiteren offenen Brief an Sie.“
Mit dieser Frage eröffneten wir unseren offenen Brief im August 2021 an die, zu diesem Zeitpunkt noch im Amt befindliche, alte Landesregierung. Wir führten ferner aus:
„Seit über einem Jahr erbringen unsere Kinder unglaubliche Opfer in Bezug auf ihre Freiheiten, ihre Entwicklungsmöglichkeiten, ihre schulische Ausbildung. Alles um, wie es die Politik in der Vergangenheit nicht müde wurde zu erklären, die vulnerablen Gruppen zu schützen. Solidarität war das Gebot der Stunde, sicher auch dem Versprechen glaubend, dass, sobald die Risikogruppen geschützt seien, sie wieder einem normalen Alltag nachgehen können.“
Warum wiederholen wir diese Passagen in diesem Brief?
Mit großer Freude haben wir Ihr Interview, welches am 08.10.2021 im MDR veröffentlicht wurde und in dem Sie sich für einen normalen Schulbetrieb ohne Masken und ohne Tests aussprechen, zur Kenntnis genommen. Wir, der Landesverband Sachsen-Anhalt der Basisdemokratischen Partei Deutschland, möchten Sie, sehr geehrte Frau Ministerin, in diesem Ansinnen bestärken und unterstützen.
Schulen sind und waren im aktuellen Pandemiegeschehen nie ein Treiber der Infektionen, nachweislich haben Kinder wesentlich weniger Symptome und scheiden auch bei einer bestehenden Infektion kaum Erreger aus. Masken und Tests allerdings zermürben die Kinder psychologisch, für sie stellt sich das Gefühl ein, eine Gefahr für andere zu sein. Diese psychischen Belastungen der Schüler müssen ein Ende haben!
Auch die Frage der Impfung ist eine Privatangelegenheit und muss auch so respektiert werden. Rollen allerdings Impfbusse vor die Schulen bzw. gibt es entsprechende Impfkampagnen vor Ort, werden die Schüler in einer unzulässigen Weise durch Gruppenzwang manipuliert und somit ggf. gegen ihren Willen zu einer Impfung überredet. Eine Impfung mit einem Impfstoff der in Deutschland lediglich eine bedingte Zulassung (für Menschen ab 12 Jahren) hat und für dessen ggf. auftretende Nebenwirkungen der Hersteller die Haftung explizit im Vertrag ausschließt.
Auch die scheidende Bundesregierung, in Person der Pressesprecher des Gesundheitsministeriums Oliver Ewald, kann Langzeitfolgen der experimentellen Impfstoffe nicht ausschließen, Zitat:
„Insofern ist die Frage der Nebenwirkungen bzw. der Langzeitwirkungen eher unter dem Aspekt zu sehen, dass besondere Aspekte hier noch erforscht werden müssen“
Sehr geehrte Frau Ministerin, wir appellieren hier an Sie: Bitte machen Sie die Schulen nicht zu Impforten. Schüler, die aus freier Überzeugung eine Impfung bekommen möchten, finden dazu Gelegenheit bei ihrem Arzt. Schulen sind Orte des Lernens und der Begegnung, treten Sie bitte auch jeglicher Ausgrenzung in Bezug auf den Impfstatus der Schüler vehement entgegen!
In Zeiten, in denen in vielen Bundesländern der Druck auf die Schüler, insbesondere durch Verordnungen aus den jeweiligen Bildungsministerien, ins Unermessliche erhöht wird und sogar schon die Spaltung und Aufteilung von Klassen in Geimpfte und Nichtgeimpfte geplant wird, müssen bei jedem aufrechten Demokraten die Alarmglocke schrillen.
Sachsen-Anhalt war und ist anders. Historisch waren die Region und die Menschen im Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalts oft Vorbild für Deutschland und haben zu einem positiven Wandel beigetragen.
Lassen Sie uns auch diesmal voran gehen, als leuchtendes Beispiel für Freiheit und gegenseitigen Respekt ohne Spaltung.
Über Ihr persönliches Feedback sind wir Ihnen sehr verbunden und freuen uns auf einen guten Austausch. Bis dahin verbleiben wir
Mit freundlichen Grüßen,
Der Landesvorstand – dieBasis
Basisdemokratische Partei Deutschland
Landesverband Sachsen-Anhalt